Die D2 des FFC Wacker hat auch ihr zweites Rückrundenspiel unglücklich verloren. Das Team zog gegen den FC Fasanerie-Nord mit 0:2 den Kürzeren. Wesentlicher Grund für die Niederlage war einmal mehr die Sturmschwäche der Mannschaft. Dabei schlug sich die D2 in einer äußerst kampf- und auch körperbetonten Partie überwiegend sehr gut und bot den körperlich überlegenen Gegnerinnen kämpferisch und spielerisch mehr als nur paroli. Konkret hatte die Mannschaft in einer generell ausgeglichenen Partie vor allem in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel, zeigte die schöneren Spielzüge und wirkte auch gefährlicher als die Gäste. Zu einem Tor reichte es dennoch nicht.
Direkt nach Wiederanpfiff leistete sich die Abwehr dann bei einem Angriff der Fasanerie gleich mehrere Fehler hintereinander und schloss die Fehlerkette dann noch mit einem kuriosen Eigentor ab. Damit nicht genug setzte es kurz darauf einen zweiten, ähnlich seltsamen Gegentreffer: Eine Fasanerie-Spielerin fabrizierte in der Mitte der FFC-Hälfte eine hohe Bogenlampe, die wahrscheinlich alle Spielerinnen weit im Aus erwarteten. Entsprechend schalteten sie ab. Anstelle des erwarteten Abstoßes senkte sich die Bogenlampe dann aber zur Überraschung der Spielerinnen und Zuschauer hinter Pia ins Tor des FFC zum 0:2. Viel demoralisierender können zwei Gegentore nicht sein.
Wer nun erwartete hatte, dass die D2 aufstecken würde, sah sich aber getäuscht. Stattdessen biss sich die Mannschaft nochmals ins Spiel und kämpfte um jeden Ball. Allerdings gelang es ihr nicht, einige im Ansatz vielversprechende Angriffe in Zählbares umzumünzen. Womit wieder einmal das Fazit blieb: Die Mannschaft kämpft, spielt ordentlich (und zunehmend besser), schafft es aber einfach nicht oft genug, sich für ihre Leistung auch zu belohnen – und steht deshalb zu oft mit leeren Händen da.