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Deftige Niederlage für U11

14. Oktober 2017: FFC Wacker: 0. SV Blumenau: 6.

Leider konnte man beim vergangenen Spiel gegen Blumenau nicht an der Leistung von letzter Woche anknüpfen und verlor daher mit 0:6 an diesem Spieltag. Eigentlich waren die Spielerinnen Giulia, Paula R., Ruth, Liya, Marina, Mia, Amalia, Paula M., Caro, Amelie, Hannah ja auf den Wacker-Platz gelaufen, um endlich mal Erfolg zu haben. Eine Woche vorher hatten sie in einem tollen Spiel kurz vor Schluss geführt und erst in der letzten Minute den Treffer zur Niederlage kassiert. Trainerinnen und Wacker-Anhang hatten deshalb durchaus Hoffnungen. Die durften sie genau 3 Minuten lang behalten. Mia, Amelie und Marina wehrten eine Ecke und einen Pfostenschuss des SV ab. Ein Weitschuss von rechts flog dann an allen vorbei ins Tor (4. Minute). Getroffen hatte der Spieler mit der Nummer 5. Er besiegte Wacker an diesem Morgen praktisch allein. Und das ging so – das Muster-Beispiel aus der 9. Minute: Ruth kämpfte sich links außen bis auf Schussweite ans Sentilo-Tor heran. Sie wurde gefoult. Freistoß. Sie führte aus. Direkt aufs Ziel. Locker fing der Torwart den Ball ein und schlug sofort ab. Über alle hinweg segelte der Ball Sentilo Nr. 5 vor die Füße. Der machte drei Schritte zum Tor. Ganz allein. Ball rechts unten rein. 0:2. Blitzschnell gespielt und ohne Mitleid vollstreckt.

Eine Antwort darauf zu geben – dazu kamen die Mädchen nicht. Die Jungs spielten starkes Pressing, unterstützten sich gegenseitig und standen oft zu zweit hintereinander. Wenn Liya oder Amelie oder Giulia oder Ruth oder Amalia tatsächlich mal am ersten vorbei kamen, war der zweite da und übernahm den Ball. Mit irgendwelchen Pass-Versuchen hielt sich Blumenau seinerseits nicht auf. Die Jungs traten den Ball einfach weit nach vorne, wo die Spieler mit der Nummer 5 und 7 Tore schießen sollten. Praktisch ein 4-2-System von Abwehr und Angriff. Im Mittelfeld ging's dementsprechend hektisch zu. Die Jungs störten die Ballannahme der Mädchen, unterbrachen fast jede Ballabgabe und machten sie überhaupt nervös. Erfolgreiche Pässe spielte Wacker in der ersten Halbzeit selten. Wenn die Mädchen das Sentilo-Tor erreichten, war's meistens das Ergebnis eines gewonnen Zweikampfs. Die Schüsse von Ruth (18. Minute). Paula M. (23. Minute) und Giulia (23. Minute) waren allerdings zu schwach, um den guten Torwart zu ärgern. Eine einzige Spielerin kam in dieser ersten Halbzeit groß raus: Marina im Tor. Heldenhaft warf sie sich einem Sentilo-Stürmer vor die Füße und sicherte den Ball (16. Minute). Sie lenkte den nächsten Schuss zur Ecke (17. Minute). Kurz darauf kam wieder ein weiter hoher Ball für Nummer 5. Drin. 0:3 (19. Minute).

In der Halbzeitpause versuchte Trainerin Sabrina ihren Mädchen intensiv zu erklären, was falsch gelaufen war. Sie forderte besseres Stellungsspiel und breiteres Spiel über das Feld. Den Druck unter den die Jungs die Mädchen setzten, konnte sie ihnen nicht abnehmen. Es blieb, wie es gewesen war. Wacker verlor Bälle im Mittelfeld. Sentilo spielte hoch und humorlos nach vorne. Marina verrichtete Heldentaten im Tor. Aber auch eine Heldin kann nicht alles retten. Ein Blumenau-Spieler schoss am Strafraum aus der Drehung. Der Ball stieg steil nach oben und fiel hinter ihr ins Tor. (26. Minute). Es war der interessanteste Treffer des Spiels. Beim 0:5 (44. Minute) kochte Blumenau die Mädchen wieder ab mit dem Hausmannsrezept Langer-Ball-und-Stürmer-allein-vorm-Tor. Beim 0:6 (46. Minute) waren die Stürmer sogar zu zweit allein... Ein paar Lebenszeichen gab's noch von Wacker, ein paar schöne Szenen. Auf der rechten Seite rückte Hannah vor. Hinter ihr übernahm Caro die Abwehr. Gemeinsam leiteten sie die besten Angriffe der zweiten Halbzeit ein. Caro eroberte den Ball, spielte auf Giulia, die gab weiter zu Hannah. Vier Mal lief der Angriff so bis zur gegnerischen Grundlinie, zwei knackige Schüsse von Hannah zum Tor eingeschlossen (30. und 33. Minute). Im Großen und Ganzen war es einfach kein guter Tag für unsere Wackermädls.

Am nächsten - spielfreien - Wochenende gilt es, dieses Spiel abzuhaken und die Köpfe frei zu machen für die nächsten Spiele.

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