SC Freiburg II – FFC Wacker München 3:0 (1:0)
- quirinfriedel
- 15. Okt.
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Freiburg – Der FFC Wacker München hat beim Tabellenführer SC Freiburg II eine 0:3-Niederlage hinnehmen müssen, zeigte dabei aber besonders in der Anfangsphase eine engagierte Leistung. Die Münchnerinnen starteten mutig in die Partie, liefen früh an und setzten die favorisierten Gastgeberinnen mit hohem Tempo und konsequentem Zweikampfverhalten unter Druck. Mehrfach gelang es Wacker, über die Außenbahnen gefährlich in den Strafraum zu kommen, doch die Abschlüsse blieben zu ungenau oder wurden im letzten Moment geblockt.
Freiburg wirkte zunächst überrascht vom forschen Auftritt der Gäste und fand nur schwer ins Spiel. Erst nach rund zwanzig Minuten kam der Tabellenführer besser in die Partie und begann, die Kontrolle über das Mittelfeld zu übernehmen. Wacker-Keeperin Sofia Anton hielt ihre Mannschaft in dieser Phase mit mehreren starken Paraden im Spiel, ehe sie in der 28. Minute erstmals geschlagen war: Weena Simmen brachte Freiburg nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite in Führung.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Freiburg zunehmend die Spielkontrolle. Während Wacker in der ersten Halbzeit noch mit hohem Laufaufwand und kompakter Defensive geglänzt hatte, ließen im zweiten Durchgang Konzentration und Kräfte spürbar nach. Freiburg nutzte die sich bietenden Räume clever aus und erhöhte in der 70. Minute erneut durch Simmen auf 2:0. Der Tabellenführer blieb auch danach tonangebend und setzte kurz vor Schluss durch Rebecca Rummel (83.) den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand.
Trotz des klaren Ergebnisses zeigte Wacker phasenweise, dass die Mannschaft auch gegen Spitzengegner bestehen kann – vor allem, wenn Tempo, Einsatz und Mut stimmen. Am Ende machte jedoch die individuelle Klasse und Effizienz der Freiburgerinnen den Unterschied.
Für den FFC Wacker München gilt es nun, an die starke Anfangsphase anzuknüpfen und die eigene Chancenverwertung zu verbessern. Die nächste Partie bietet die Möglichkeit, die Entwicklung fortzusetzen – und sich für den couragierten Auftritt in Freiburg zu belohnen.




