Auch im Duell mit den bis dahin ebenfalls sieglosen Mädels vom FC Passau gab es für die B2 vom FFC nichts zu holen.
Nachdem die Gäste in Halbzeit eins zahlreiche Torchancen ungenützt gelassen hatten, war die Geschichte des ersten Gegentreffers bezeichnend für den bisherigen Saisonverlauf. Ein missglückter Abwehrversuch eines Wackermädels prallte von einer Mitspielerin ins eigene Tor zum letztlich glücklichen 0:1 Pausenstand.
Neben erheblichen technischen Mängeln bei der Ballannahme und dem Passspiel, zeigten sich schon früh deutliche athletische Schwächen, vor allem im Zweikampf und bei den Sprints und so war der weitere Spielverlauf auch nicht überraschend.
Als die FFC-Mädchen zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten, etwas höher zu stehen, um selbst Druck auf das gegnerische Tor aufbauen zu können, genügten den Mädchen vom FC-Passau lange, meist diagonal geschlagene Bälle, um ins Eins gegen Eins zu gelangen, oder die Abwehr des FFC einfach zu überlaufen.
So fielen nach mehreren weiteren vergebenen Großchancen schließlich das 2:0 und nach dem gleichen Muster das 3:0 und das 4:0 für die Passauer Gäste. Lediglich der erneut couragierten Leistung, der FFC-Torfrau war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher geriet.
Gewiss ist die B2-Mannschaft nicht eingespielt und es mangelt zunehmend an Selbstvertrauen, was sich besonders daran zeigt, dass die Spielerinnen, sollten sie einmal an den Ball kommen, versuchen, diesen so rasch wie möglich wieder los zu werden – doch darüber hinaus stellt sich zunehmend die Frage, ob die individuelle Qualität der Mannschaft genügt, um auf dem Niveau der Bayernliga mithalten zu können.
Es wird spannend zu sehen, ob es dem Trainerstab gelingt Lösungen zu finden. Leichter wird die Aufgabe auch in den kommenden Spielen kaum.