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D2 verliert Nachholspiel unglücklich gegen FC Fasanerie Nord

Die D2 des FFC Wacker hat ihr Nachholspiel gegen den FC Fasanerie Nord unglücklich mit 0:2 verloren. In einem sehr kampfbetonten Spiel waren vor allem eine sehr konsequente Abwehrleistung von Fasanerie Nord und (leider auch) zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen ausschlaggebend für den Sieg der Gastgeberinnen.

Diese hatten bis dato in der gesamten Hinrunde erst zwei Gegentore kassiert und zeigten auch im Spiel gegen die D2 des FFC warum dies so war. So konnte sich Wacker zwar im Verlauf der ersten Halbzeit ein gewisses optisches Übergewicht erspielen, ohne aber tatsächlich gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Denn die Spielerinnen von Fasanerie machten die Räume sehr eng, griffen die ballführenden Spielerinnen des FFC häufig zu zweit oder dritt an und blockten die Angriffe von Wacker damit in der Regel vor dem Strafraum ab. Bis auf zwei Fernschüsse von Clara gab es für die nicht sicher wirkende Torhüterin der Fasanerie in den ersten 30 Minuten folgerichtig nichts zu halten. Ähnliches galt allerdings auch für Shantina im Tor des FFC. Auch sie wurde in der ersten Halbzeit kaum gefordert. Entsprechend gingen die Teams mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild allerdings schnell. Denn kurz nach dem Wiederanstoß pfiff der Schiedsrichter einen Ruf von Shantina an ihre Verteidigerinnen, dass sie den Ball habe, ab und gab indirekten Freistoß an der Strafraumkante. Das entsprach zwar den Fußballregeln und wird bei Profis mit Sicherheit geahndet, dass Zurufe von Torhüterinnen aber in der D-Jugend gepfiffen werden, empfanden die Betreuer und auch die Zuschauer des FFC gelinde gesagt als befremdlich. Der folgende Freistoß selbst blieb ungefährlich und wäre schlicht über die Toraußenlinie gegangen, hätte nicht eine Verteidigerin des FFC versucht, den Ball wegzuschlagen. Dabei schoss sie sich den Ball an die eigene Hand, was einen korrekten Elfmeter-Pfiff zur Folge hatte. Den Strafstoß verwandelte Fasanerie Nord sicher zum 1:0. Kurz darauf erhöhten die Gastgeberinnen aus einer nicht geahndeten Abseitsposition sogar auf 2:0.Der FFC versuchte danach zwar noch, das Spiel zu drehen, allerdings stand Fasanerie in der zweiten Halbzeit defensiv noch geballter als in den ersten 30 Minuten, und die Wacker-Angreiferinnen konnten sich entsprechend noch weniger durchsetzen.

Damit endete ein Spiel, das eher wie die Vorlage für ein klassisches 0:0-wirkte mit einem 2:0 für die Gastgeberinnen. Schade für die D2. Sie hätte das Unentschieden verdient gehabt.

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