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U17 sichert sich wichtigen Punkt gegen Tabellenersten


Am vergangenen Samstag hatte unsere U17 mit dem Tabellenführer SV Frauenbiburg einen besonders schwierigen Gegner vor der Brust. Gleich zwei Spielerinnen dieser Mannschaft gehörten zu den Top 6 der Torschützenliste. Angesichts dieser Umstände wurde unsere U17 Mannschaft besonders akribisch auf diesen Gegner eingestellt.


Die Trainer kramten tief in der taktischen Kiste, um hier mithalten zu können. Unser Vorhaben, mindestens einen Punkt zu ergattern, erschwerte sich durch den Verlust Dreier Spielerinnen, die sich kurzfristig wegen Verletzung und Krankheit aus dem Kader abgemeldet hatten.

Wie zu erwarten war, legte Frauenbiburg mit hohem Tempo los und versuchte unsere Abwehr schon am eigenen Strafraum unter Druck zu setzen. Lediglich durch weite Schläge gelang es uns hiervon zu befreien. Mit einem 3-4-3 spielten unsere Gegner eine ungewöhnliche Formation, die uns zu Beginn einige Sorgen bereitete. Durch eine kleine Umstellung gelang es uns die Überzahl im Mittelfeld in den Griff zu bekommen. Frauenbiburg arbeitete sich immer wieder in unsere Hälfte vor und kam dadurch immer wieder zum Abschluss. Die Schüsse waren jedoch wegen toller Defensivarbeit der U17 Mädels zumeist unter hohem Druck abgefeuert worden und somit leicht zu entschärfen. Etliche gute Möglichkeiten entstanden für Frauenbiburg, wenn wir versuchten aus der Abwehr herauszukombinieren. An diesem Tag war das jedoch nicht das Mittel der Wahl. Nach etwa 20 Spielminuten konnte Frauenbiburg den 0:1 Führungstreffer markieren. Ein guter Schuss war von unserer Torhüterin pariert worden, sprang ihr jedoch aus der Hand und wurde von der heranstürmenden Frauenbiburgerin verwandelt. Unsere Mädels blieben aber ihrem Spiel treu. Von Unruhe oder hängenden Köpfen war nichts zu sehen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit ein Freistoß für uns. Die Flanke kam super in den gegnerischen 16er geschlagen und unsere Stürmerin köpfte gefährlich Richtung Tor. Alle hatten den Ball schon im Netz gesehen. Leider vorbei. Dies hätte der Ausgleichstreffer sein können. Die Frauenbiburger sichtlich erleichtert. Wir fassten daraus weiterhin Kraft, um unseren Anschlusstreffer zu erzielen. Mit diesem Rückstand ging es auch in die Pause. Von Trainerseite gab es nur vereinzelte Instruktionen, denn die Mannschaft hatte unseren Matchplan toll umgesetzt und Frauenbiburg im Grunde in Schach gehalten. Klar war aber auch, dass jetzt noch ein Treffer her musste. Mit Beginn der zweiten Halbzeit startete Frauenbiburg mit einer taktischen Veränderung. Statt eines extremen Pressings, zogen sie sich etwas zurück.  Das erlaubte uns unsere Spieleröffnung besser zu gestalten. Auf diese Weise kamen wir zu guten Angriffen und konnten das Spiel nicht nur besser kontrollieren, sondern auch öfter in die Hälfte von Frauenbiburg durchbrechen. So kamen wir in der 52. Minute schließlich zu unserem ersten Eckball. Sophie schlug die Ecke lang in Richtung 2. Pfosten. Dort fand sie Alicia, die den Ball gefährlich verwertete, aber leider die Torhüterin traf. Von dort sprang der Ball ins Getümmel. Toni schaltete am schnellsten und schob den Ball unter großem Jubel ins Netz. Neuer Spielstand 1:1.

Die verbleibenden 28 Minuten waren auf beiden Seiten durch höchsten Einsatz geprägt. Frauenbiburg rannte an und versuchte alles, um den Siegtreffer zu erzielen. Unsere Mädels hielten jedoch leidenschaftlich dagegen. Beide Mannschaften markierten jeweils noch einen Aluminiumtreffer.


Als der Schlusspfiff ertönte, war der Jubel auf der einen Seite schier grenzenlos, während die andere frustriert und verärgert den Platz verließ. Ein Spieler der Herrenmannschaft, die unmittelbar nach uns ihr Spiel begannen, sagte etwas erstaunt, dass er noch nie eine Mannschaft gesehen hätte, die sich so sehr über ein Unentschieden freute. Dies kann gut sein, wird jedoch verständlich, wenn man die ganze Geschichte kennt. Insgesamt lässt sich sagen, dass die U17 in den letzten Wochen enorm gereift und gewachsen ist. Der Klassenerhalt ist zwar noch nicht in trockenen Tüchern, allerdings wurde mit diesem Unentschieden ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan.



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